Liebe Interessenten und Interessentinnen,
erst einmal steht euch eine vielfältige Weiterbildung an der Fachschule für Technik und Gestaltung bevor. Wie diese Weiterbildung im Einzelnen aussieht, wird in den anderen Erfahrungsberichten zahlreich beschrieben.
Ich möchte vielmehr auf die Zeit nach der Schule eingehen.
Seit Juli 2009 bin ich bei der Muhlack Kiel GmbH, einer mittelständischen Tischlerei, angestellt. Hier sind ca. 80 Mitarbeiter in verschiedenen Fertigungsbereichen beschäftigt.
□ Innenausbau
□ Metallbau
□ Raumakustische Lösungen
□ Promotion und- Displaymöbel
□ Sonderkonstruktionen
Meine Tätigkeit fokussiert sich in erster Linie auf die Ausbildung von 9 Auszubildenden und die Betreuung der Oberflächenveredelung.
Zu meinen Aufgaben gehören unter anderem Personalplanung und -führung, Unterweisungen ausarbeiten und die Erstellung von Fertigungszeichnungen. Die Anwendung von Excel, Word und AutoCAD ist ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeitsvorbereitung.
Der praktische Teil bezieht sich vornehmlich auf die Durchführung von Kleinaufträgen wie Einzelmöbelstücke und Halberzeugnisse sowie Übungsarbeiten und Reparaturen.
Ein typischer Kleinauftrag beinhaltet folgende Arbeitsschritte
□ Entwurf
□ Konstruktion
□ Zeichnerische Darstellung mit ACAD
□ Kalkulation
□ Materialbestellung
□ Arbeitsablaufplanung
□ Fertigungsbetreuung
□ Kundenkontakt
□ Angebots und- Rechnungsstellung
Ein weiterer Bestandteil der Ausbildung ist die Integration der Auszubildenden in die verschiedenen Fertigungsbereiche. Hier sind die Kenntnisse aus Schulfächern wie Bearbeitungstechnik und Fertigungsverfahren, beispielsweise in der Oberflächenveredelung und CNC- Bearbeitung hilfreich.
An dieser Schule werden meiner Meinung nach keine Fachspezialisten ausgebildet sondern Technik-Allrounder, die sich mit dem vielseitig erworbenen Wissen in den verschiedensten Fachbereichen zu behaupten wissen.
Viele Grüße Stefan Ahrens